Erfolge aus der Praxisregion Bergisches Land

Die Biologischen Stationen Oberberg und Rhein-Berg sind unsere Projektpartner in der Region Bergisches Land.

In der aktuellen Ausgabe der „Natur in NRW“ des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen wird ab Seite 37 ausführlich über die Arbeit in der Praxisregion und die Brutbestandsentwicklung des Rotmilans im Bergischen Land berichtet.

Neben der Beratung zu Nestschutzmaßnahmen ist die Erfassung der Brutpaare und Jungvögel Schwerpunkt der Projektarbeit in NRW. Der Brutbestand im Bergischen Land ist vergleichsweise hoch. Nach Eichen sind Buchen die beliebtesten Brutbäume. Totholz in unmittelbarer Umgebung scheint ein Faktor für die Auswahl des Nestbaumes zu sein.
In der grünlanddominierten bergischen Kulturlandschaft herrscht ein gutes Nahrungsangebot für den Rotmilan. Für den Nestbau geeignete Altholzbestände im Waldrandbereich sind jedoch eher selten. Zudem kommt es aufgrund von Störungen immer wieder zu Brutaufgaben. Der Schwerpunkt der praktischen Maßnahmen liegt auf dem Schutz der Nester sowie der Sensibilisierung und Beratung von Waldbewirtschaftern. Dazu werden Nestschutzzonen, kleinräumig eingerichtete Gebiete, die dem Schutz der Rotmilane während der Brut und Jungenaufzucht dienen, eingerichtet.