In Oberberg werden Nistplätze des Rotmilans erfasst

Wipperfürth/Oberberg –

Kleine Wälder, viele Weiden, wenig Verkehr. Die Landschaft oberhalb von Wipperfürth ist ein ideales Jagdrevier für den Rotmilan. Florian Schöllnhammer ist seinerseits auf der Jagd nach dem seltenen Greifvogel: Mit dem Fernglas sucht er den Waldrand bei Finklenburg nach Nestern des Rotmilans ab, der auch als heimlicher Wappenvogel Deutschlands gilt. Denn: „Rund die Hälfte der europäischen Rotmilan-Population nistet in der Bundesrepublik“, erklärt Florian Schöllnhammer.
 
Waldbesitzer können helfen

Schöllnhammer ist Mitarbeiter der Biologischen Stationen Rhein-Berg und Oberberg, die an dem bundesweiten Projekt „Rotmilan, Land zum Leben“ teilnehmen. Mit dem Projekt soll der Lebensraum des vom Aussterben bedrohten Vogels erforscht werden. Die Mitarbeiter dokumentieren die Nester und die Bruterfolge. Ziel des Projekts ist es, mit den Ergebnissen den Rotmilan gezielt zu schützen.
 
Zum Originalbeitrag

© fotolia / Dalia & Giedrius

Land zum Leben veröffentlicht Praxisratgeber für die Landwirtschaft

Sorgenkind Rotmilan – Das Schutzprojekt Rotmilan-Land zum Leben veröffentlicht einen Praxisratgeber zur Beratung landwirtschaftlicher Betriebe. Sichtbar wird, dass einige Bundesländer den Rotmilan aktiv schützen, während andere dies unterlassen.
 
Seit den 1990er Jahren gehen die Rotmilan-Bestände dort zurück, wo sich die Ackernutzung intensiviert hat. Denn wenn Pflanzen dicht stehen, kann ein über dem Acker kreisender Greifvogel seine Nahrung, zum Beispiel Mäuse, nicht mehr sehen. Wird die Ackernutzung umgestellt, beispielsweise Luzerne angebaut und bewirtschaftet, kann der Rotmilan besser Nahrung finden und seine Jungvögel aufziehen. Auch mit der Anlage von Blühstreifen entsteht mehr Vielfalt auf dem Acker, die für den bedrohten Greifvogel wichtig ist.
 
Um die Nahrungsflächen für den Rotmilan zu optimieren, wird das Schutzprojekt Rotmilan-Land zum Leben im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert. Der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL), der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) und die Deutsche Wildtier Stiftung arbeiten mit Praxispartnern zusammen, die die Landnutzenden vor Ort zu rotmilanfreundlicher Landwirtschaft beraten. Im Praxisratgeber Landwirtschaft listen sie nun für die einzelnen Bundesländer die Agrarumweltmaßnahmen zum Schutz des Rotmilans auf, die Artenschutz und praktische Landwirtschaft kombinieren.
 
Solche Maßnahmen bedeuten häufig Mehraufwand. Landwirtinnen und Landwirte werden sie daher nur dann umsetzen, wenn dieser Aufwand honoriert wird. Deshalb benennt der Ratgeber, welche Ausgleichszahlungen die Landnutzenden dafür in den einzelnen Bundesländern erhalten. Forstbewirtschafterinnen und –bewirtschafter erfahren darin, wie man brütende Rotmilane mit einfachen Mitteln am Nest schützt, denn es kommt auf jeden Jungvogel an.
 
Für die Gestaltung der Agrarumweltmaßnahmen sind die Bundesländer zuständig. Der Praxisratgeber zeigt deutlich, dass trotz der großen Verantwortung nicht alle Bundesländer geeignete Maßnahmen anbieten. Brandenburg beispielsweise ist mit seinen fast 1900 Brutpaaren eines der wichtigsten Länder für den Rotmilan. Trotzdem bietet es im Rahmen der Agrar-Umweltprogramme keine einzige Maßnahme für eine rotmilanfreundliche Bewirtschaftung auf Ackerland an.
 
Thüringen, Sachsen und Niedersachsen unterstützen den Rotmilan-Schutz seit vielen Jahren mit wirksamen Maßnahmen. Schleswig-Holstein hat sogar ein Schutzprogramm speziell für das Projekt „Rotmilan – Land zum Leben“ initiiert. So ein Engagement ist notwendig, um die Bestände des Rotmilans in Deutschland dauerhaft zu sichern. „Damit sich Landwirte für Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt entscheiden und in diese investieren, brauchen sie die Sicherheit, dass die gewählten Agrarumweltmaßnahmen auch langfristig bestehen. Nur so kann das nötige Vertrauen der Landwirtschaft in den Naturschutz entstehen“, erklärt Bernd Blümlein, stellvertrender Geschäftsführer des Deutschen Verbands für Landschaftspflege. Der DVL, der DDA und die Deutsche Wildtier Stiftung setzen sich daher für einen Dialog mit den Bundesländern ein, damit wirksame und langfristig ausgerichtete Programme für den Schutz des Rotmilans entwickelt werden.
 
Der Praxisratgeber Landwirtschaft steht hier zum Download bereit.
 
 
 
(Foto: © fotolia / Dalia & Giedrius)

Land zum Leben in Niedersachsen!

Die Agrarumweltmaßnahme AUM „BS6 – Mehrjährige Schonstreifen für den Rotmilan“ wird in Niedersachsen wieder angeboten. Stichtag für den Antrag für 2017 ist der 17. Mai. Für „Land zum Leben“- Projektmitarbeiterin Ute Grothey ist das Programm eine Erfolgsgeschichte. Sie ist Projektleiterin beim Landschaftspflegeverband Göttingen (LVP) und dort unter anderem zuständig für die Beratung der Landwirte. Der Landkreis Göttingen ist also nicht umsonst ein Schwerpunkt für das bei Landwirten beliebte Agrarumweltprogramm. Mehr dazu hier.

Göttinger Tageblatt über Infoabend des Landschaftspflegeverbandes zu Agrarumweltmaßnahmen

Anfang April informierte Ute Grothey vom Landschaftspflegeverband Göttingen rund 50 Landwirte über Agrarumweltmaßnahmen auf dem Acker. Dabei stellte sie Neuerungen, Antragsmodalitäten, Fördersätze und Blühstreifen-Varianten vor.

Durch Schon- und Blühflächen soll das Nahrungsangebot des Rotmilans verbessert werden, doch im vergangenen Jahr hatte es erhebliche Irritationen darüber gegeben, ob durch die Anlage mehrjähriger Blüh- und Schonflächen für den Rotmilan der Ackerstatus von Flächen verloren geht. Ein Drittel der Anträge für 700 Hektar Fläche seien wieder zurückgezogen worden, berichtete Grothey. Jetzt stelle eine aktuelle Auslegung der EU-Kommission sicher, dass Vertragsnaturschutzäcker kein Dauergrünland werden und den Status vor der Maßnahme behalten.

Laut Grothey gebe es bei den Landwirten im Landkreis Göttingen eine hohe Bereitschaft, sich an Schutzmaßnahmen für den Rotmilan zu beteiligen.

Lesen Sie hier den gesamten Artikel.

Artikel zum Thema Nestschutz auf forstpraxis.de

Das renommierte Informationsportal forstpraxis.de hat unsere Vorschläge zum Schutz von Rotmilan-Brutbäumen aufgenommen und in einem Artikel auf der Website sowie in der Zeitschrift AFZ-Der Wald veröffentlicht.

Hier geht es zum vollständigen Artikel.

Sichere Kinderstube für Deutschlands heimlichen Wappenvogel – Jetzt Ratgeber downloaden

Die Brutzeit beginnt- Wenig Einschränkungen der Forstwirtschaft

Deutschland ist Rotmilanland. Nirgendwo auf der Erde leben mehr Rotmilane als bei uns. Aus diesem Grund hat Deutschland für den Schutz der eleganten Greifvögel eine besonders hohe Verantwortung, denn der Bestand nimmt seit Anfang der 1990er Jahre stetig ab. Für den Erhalt der Art ist entscheidend, dass möglichst viele Brutpaare erfolgreich Jungvögel großziehen können. Und die Brutzeit beginnt dieser Tage!

Aus diesem Grund konzentriert sich das nationale Schutzprojekt Land zum Leben– gefördert mit Mitteln des Bundesumweltministeriums- besonders auch auf den Schutz brütender Rotmilane. Wie alle Vögel brüten auch Rotmilane am liebsten ungestört. Fast immer bauen sie ihre Nester am Rand von Wäldern und Gehölzen. Obwohl sie nicht übermäßig sensibel sind, gilt für Landnutzer sowie Försterinnen und Förster: Im Frühjahr bitte auf Greifvogelhorste achten, denn ein aufgegebenes Nest mit Jungvögeln ist für die bedrohten Tiere eine Katastrophe. Aus diesem Grund ist auch die Gesetzeslage eindeutig: es ist verboten, Rotmilane und andere Greifvögel während der Brutzeit zu stören oder Nester zu beschädigen oder zu entfernen (§ 44 Bundesnaturschutzgesetz).

Die gute Nachricht: Um als Förster oder Landwirt alles richtig zu machen, braucht es nicht viel. Eine Nestschutzzone in der Zeit von März bis Juli ist schnell und unkompliziert eingerichtet. Man muss nur wissen, wo die Vögel brüten. Der neue Ratgeber Nestschutz des Projektes Land zum Leben erklärt schnell und übersichtlich, wie es geht.

Den Ratgeber können Sie hier downloaden oder kostenlos bestellen: Einfach eine Email an info@rotmilan.org

Biologische Station nimmt an bundesweitem Projekt teil

Kölner Stadt-Anzeiger über die Arbeit der Biostation Rhein-Berg / Oberberg

Unsere Projektpartner von der Biologischen Station Rhein-Berg und Oberberg arbeiten eng mit den Waldbesitzern vor Ort zusammen, um diese für den Schutz des Rotmilans zu sensibilisieren. Die Region ist durch einen hohen Wald- und Grünlandanteil geprägt, daher kümmern sich Florian Schöllnhammer und Frank Herhaus schwerpunktmäßig um den Schutz der Bruthabitate. Während in vielen Gebieten Deutschlands die intensive landwirtschaftliche Nutzung Ursache für den Bestandsrückgang ist, haben die Rotmilane in Rhein-Berg und Oberberg eher mit Störungen während der Brutzeit zu kämpfen.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Land zum Leben zeigt erste Erfolge – Artikel in der Fachzeitschrift „Der Falke“

Wir freuen uns, mit ersten Ergebnissen aus unserem Projekt in der aktuellen Ausgabe der renommierten Zeitschrift „Der Falke“ zu erscheinen. Seit 2013 untersucht der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern das Nahrungsangebot und die Raumnutzung der Rotmilane in Deutschland.

Der Lebensraum dieser Greifvögel setzt sich aus einem abwechslungsreichen Mosaik aus Wald- und Offenlandschaft zusammen. Land- und Forstwirtschaft spielen bei der Erhaltung des Rotmilans daher Schlüsselrollen. In neun Projektgebieten wird getestet, wie Artenschutz und Landnutzung in Einklang gebracht werden kann. Wie steht es um den Schutz der eleganten Greifvogelart in Deutschland, von der wir mehr als die Hälfte der weltweiten Population beherbergen?

Erste Erfolge des Projekts werden nun in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift „DER FALKE“ veröffentlicht. Den Artikel können Sie bereits vor Erscheinen der gedruckten Ausgabe hier herunterladen.

Wanderausstellung Land zum Leben im Naturparkzentrum Uhlenkolk

Im Naturparkzentrum Uhlenkolk ist seit dem 1. Oktober die Wanderausstellung zum bundesweiten Verbundprojekt „Rotmilan – Land zum Leben“ zu besichtigen. Diese Ausstellung bietet auf kleinstem Raum faszinierende Einblicke in das Leben des Rotmilans: der Betrachter fliegt mit dem Milan über die Felder, in denen sich die Beutetiere verstecken und erfährt, wie gefährlich es ist, ein Rotmilan zu sein.

Die beiden Biologen Stefan Wolff (Ornithologische Arbeitsgemeinschaft für Schleswig-Holstein und Hamburg) und Christoph Gasse (Kurt und Erika Schrobach-Stiftung) sind seit Beginn letzten Jahres in Schleswig-Holstein unterwegs im Einsatz für den Rotmilan. Das nördlichste Bundesland liegt an der nordwestlichen Verbreitungsgrenze dieses faszinierenden Greifvogels und ist eine von neun teilnehmenden Regionen des Verbund-Projektes.

Die Biologen berichten am Donnerstag, den 15. Oktober um 19:00 Uhr im Uhlenkolk, Waldhallenweg 11 in Mölln in einem Vortrag über das bundesweite Projekt, das im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert wird. Sie geben Auskunft über die Ergebnisse ihrer bisherigen Tätigkeiten zur Verbesserung der Lebensbedingungen für den Rotmilan. Beate Lezius von der Naturschutzstation Lauenburgische Landschaften lädt alle Interessierten zu dem Vortrag und zur Besichtigung der Ausstellung herzlich ein.

 

Vortrag im Wariner Naturparkzentrum von unseren Praxispartnern vor Ort

Marika Suchardt und Hans Diederichs vom Landschaftspflegeverband Sternberger Endmoränengebiet erzählten letzte Woche von ihrer Arbeit im Projekt Land zum Leben. Neben der Beratung der Landwirte untersuchen die beiden auf einer Fläche von rund 300 Quadratkilometern zwischen Warin und Below den Rotmilanbestand sowie Ursachen zur Gefährdung des Greifvogels. Eine erste Bilanz konnte bereits gezogen werden: 2015 flogen nur 8 Jungvögel aus gegenüber 14 im letzten Jahr.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Mehr „Land zum Leben“

Rotmilan-Schutzprojekt geht in die zweite Runde und wird bis 2019 verlängert

Gute Nachrichten für Deutschlands heimlichen Wappenvogel! Das Verbundprojekt Land zum Leben zum Schutz des Rotmilans wird offiziell bis September 2019 verlängert. In acht Bundesländern werden landwirtschaftliche Betriebe weiterhin beraten, damit der in Not geratene Rotmilan bessere Lebensbedingungen in der modernen Agrarlandschaft findet. Mehr als die Hälfte aller Rotmilane weltweit brütet in Deutschland. Ihr Lebensraum ist die Agrarlandschaft, weswegen die Landwirtschaft beim Schutz dieser Art eine Schlüsselrolle spielt. Der elegante Greifvogel hat ein sehr kleines Verbreitungsgebiet und kommt nur in Europa vor. Seit den 1990er Jahren hat sein Bestand um ca. ein Drittel abgenommen.

„Für den Schutz und Erhalt des Rotmilans haben wir in Deutschland eine besondere Verantwortung. Ich freue mich darüber, dass die Rahmenbedingungen in den beteiligten Bundesländern für Maßnahmen in der Landwirtschaft nun gegeben sind, die den Bestand des Rotmilans sichern helfen. Damit kann die Projektlaufzeit verlängert werden“, sagt BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel.
Kern des Projektes ist die persönliche und individuelle Beratung von Betrieben durch Landschaftspflegeverbände und andere Expertinnen und Experten. Die Fachleute des Projektes beraten, wie Maßnahmen in der Landwirtschaft, die dem Rotmilan zugutekommen aussehen und angewandt werden können. Darüber hinaus werden Nestschutzzonen geschaffen und zukünftige Brutbäume gepflanzt.

So greifen Artenschutz und nachhaltige Landnutzung ineinander. Der Erfolg des Vorhabens ist von den landwirtschaftlichen Förderprogrammen der Länder abhängig, die die Umsetzung besonderer Maßnahmen für den Artenschutz in der Landwirtschaft honorieren.
„Im Zuge der weiteren Intensivierung der Landwirtschaft hat auch der Rotmilan Probleme, ausreichend Nachwuchs flügge zu bekommen, weil wichtige Flächen für die Nahrungssuche wie Grünland und Brachen fehlen. Ganze Landstriche bestehen heute oft nur noch aus dicht stehendem Getreide und Raps. Beutesuche Fehlanzeige! Darüber hinaus setzen ihnen Fressfeinde während der Brutzeit zu“, so Peer Cyriacks, Biologe der Deutschen Wildtier Stiftung. Der Deutsche Verband für Landschaftspflege, DVL, koordiniert das Gesamtprojekt. Der Dachverband Deutscher Avifaunisten, DDA, wertet die Maßnahmen wissenschaftlich aus und führt Begleituntersuchungen durch. Der breiten Öffentlichkeit wird der Rotmilan und das Artenschutzprojekt durch die Deutsche Wildtier Stiftung nahegebracht.

„Land zum Leben“ wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bis September 2019 mit insgesamt etwa 5,5 Mio. € gefördert. Ein Ziel des Bundesprogramms ist es, den Rückgang der Biologischen Vielfalt aufzuhalten und das gesellschaftliche Bewusstsein für die Artenvielfalt zu stärken.

Mehr Infos finden Sie unter:

http://www.biologischevielfalt.de/bp_pj_rotmilan.html

Weserbergland Nachrichten: Wanderausstellung zum Rotmilan in der Adlerwarte Berlebeck

Die Arbeitsgruppe Rotmilanfreunde Lippe, die dem naturwissenschaftlich-historischen Verein für das Land Lippe angehört, hat die Wanderausstellung in die heimische Adlerwarte geholt, sie wurde jetzt von Landrat Friedel Heuwinkel eröffnet und ist noch bis Ende des Monats im lippischen Berlebeck zu sehen.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Familie Rotmilan im Nest besucht

Unsere Land zum Leben-Spezialisten erklettern dieser Tage in einigen unserer Projektgebiete die Rotmilannester, um Jungvögel mit Ringen zu versehen. Später können diese Ringe aus der Ferne abgelesen werden und geben so Aufschlüsse über die Lebenshistorie unserer gefiederten Schützlinge. In Mecklenburg-Vorpommern bekommen die Vögel sogar Flügelmarken, die es erlauben, jeden Vogel individuell im Flug zu erkennen. Über die abenteuerlichen Arbeiten unserer Rotmilanexperten vom Landschaftspflegeverband Sternberg lesen Sie hier.

Erste Rotmilane im Nest besucht

Anzeiger für Sternberg-Brüel-Warin: Erste Rotmilane im Nest besucht

Im Sternberger Seenland wurden das erste Mal Rotmilanküken beringt. Ein Jungvogel, der groß genug war, erhielt zudem Flügelmarken. Anhand der Beringung lässt sich bei tot aufgefundenen Vögeln ihre Herkunft feststellen, mit der Flügelmarke sogar ihr weiterer Weg verfolgen.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Rotmilan stirbt nach Stromschlag

Märkische Online Zeitung: Rotmilan stirbt nach Stromschlag

Nachdem ein toter Rotmilan unter einem Mittelspannungsmast auf einem Feld nahe Rohrbeck (Teltow-Fläming, bei Potsdam) entdeckt wurde, will der NABU Anzeige gegen den Betreiber dieses Strommasts erstatten.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Manschette soll Waschbär stoppen

Anzeiger für Sternberg-Brüel-Warin: Manschette soll Waschbär stoppen

Der Landschaftspflegeverband Sternberger Endmoränengebiet hat Baummanschetten angebracht, um brütende Rotmilane zu schützen. Denn Waschbären gehen wie Marder flink an Baumstämmen hoch und räumen Horste leer.

 

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Rotmilan sucht Revier in der Heimat

Lippische Landeszeitung: Rotmilan sucht Revier in der Heimat

Über Hagen wurde ein markierter Rotmilan gesichtet, der aus einem Forschungsprogramm der Universität Bielefeld stammt. Das Männchen, das 2013 in Heiden beringt wurde, ist somit zu seinem Geburtsort zurückgekehrt, um sich ein Revier zu suchen.

 

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

 

Land zum Leben am Filmset- Bauer Kamphenkel und der Bildungskoffer

Was wissen Ihre Kinder, Enkel, Patenkinder darüber, wie unser täglich Brot hergestellt wird? Unsere günstigen Lebensmittel sind eine Selbstverständlichkeit geworden, doch wo genau kommen sie her? Wer sorgt für die Spaghetti, die jedes Kind so sehr liebt? Und was hat Getreideanbau mit dem Rückgang des Rotmilans zu tun?

 

filmdreh_rotmilan_projekt

Team vom Land zum Leben bei den Dreharbeiten – Fotos: Christoph Gasse

Diese Fragen beantwortet Land zum Leben mithilfe eines Bildungskoffers, der an Schulen, Bildungseinrichtungen und ähnliche Einrichtungen verliehen wird, damit unsere Kinder einen Bezug zu unserer Landwirtschaft den Kulturen, die dort angebaut werden und den dort lebenden Wildtieren aufbauen können. Durch die Geschichte des Land zum Leben- Bildungskoffers leitet Bernd Kamphenkel, seines Zeichens (fiktiver) Landwirt, der seinen Beruf liebt, doch erkennt, dass es die Wildtiere in der heutigen Agrarlandschaft immer schwerer haben. Bauer Kamphenkel und das Team von Land zum Leben zeigen, wie Lebensmittel und Bioenergie erzeugt werden können, ohne dass Rotmilan und Co. darunter leiden müssen. Gedreht wurde der Film im östlichen Harzvorland, dem Herzen der Rotmilanverbreitung. Die Fertigstellung des Bildungskoffers ist für den Sommer 2015 geplant. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

 

Mit dem Fahrrad zu den Rotmilanen

Anzeiger für Sternberg-Brüel-Warin: Mit dem Fahrrad zu den Rotmilanen

Der Sternberger Landschaftspflegeverband hat Verstärkung durch zwei Studenten bekommen, die das Raumnutzungs- und Jagdverhalten der Rotmilane untersuchen. Es gelte herauszufinden, wie die Rotmilane den Raum um sie herum nutzen, aus welcher Richtung und wie oft sie einfliegen, wie Brutzeit und Aufzucht der Jungen verlaufe. In dem rund 300 Quadratkilometer großen Untersuchungsgebiet sind die beiden mit dem Fahrrad unterwegs.

 

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Bedrohte Welt des eleganten Romilans

Märkische Online Zeitung: Bedrohte Welt des eleganten Rotmilans

Am Sonntag wurde anlässlich des Frühlingsfestes in der Blumberger Mühle, dem Naturerlebniszentrum des NABU in Angermünde, die Wanderausstellung zum Rotmilan eröffnet, die im Rahmen des bundesweiten Artenschutzprojektes „Land zum Leben für den Rotmilan“ entwickelt wurde. Die Ausstellung in der Blumberger Mühle gibt sehr anschaulich mit einem beeindruckenden Dokumentarfilm Einblicke in das Leben des Rotmilans und informiert darüber, was man für seinen Schutz tun kann.

 

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Land zum Leben für den Rotmilan

Lokal-Anzeiger Nümbrecht: Land zum Leben für den Rotmilan

Die Wanderausstellung zum deutschlandweiten Rotmilanprojekt Land zum Leben ist in der Biologischen Station Oberberg zu sehen, passend zur Rückkehr der Rotmilane aus den Überwinterungsgebieten.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Besenderte Rotmilane wieder zurück im vorjährigen Brutgebiet

Zwei in der Nähe von Göttingen besenderte Rotmilane sind wieder im vorjährigen Brutgebiet angekommen und haben auf ihrem Zugweg umfangreiche Daten gesammelt.

Mehr über ihren Weg und die aktuelle Brutsituation können Sie hier nachlesen!

High Tech am Himmel - Jetzt kehren die Rotmilane mit Flugdaten aus ihren Winterquartieren zurück

Natur: High-Tech am Himmel – Jetzt kehren die Rotmilane mit Flugdaten aus ihren Winterquartieren zurück

Im Rahmen des Projekts Rotmilan – Land zum Leben wurde letztes Jahr ein männlicher Rotmilan aus Sachsen besendert, der nun spannende GPS-Daten von seiner Reise aus seinem Winterquartier mitbrachte. Die Datensätze geben Details über die Lebensraumnutzung der Vögel und dienen der praktischen Arbeit im Artenschutzprojekt.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Sternberger Anzeiger: Rotmilan im Seenland gesucht

Anzeiger für Sternberg-Brüel-Warin: Rotmilan im Seenland gesucht

Der Rotmilan ist eigentlich ein Zugvogel und die meisten der in Deutschland brütenden Gabelweihen zieht im September und Oktober in Richtung Iberische Halbinsel und Südfrankreich. Jedoch wurden im Sternberger Endmoränengebiet in den letzten Jahren auch einige Vögel in den Wintermonaten entdeckt. Da sich die Daten jedoch auf nur wenige Zufallsbeobachtungen stützen, bittet der Landschaftspflegeverband Sternberger Endmoränengebiet Hobbyornithologen und interessierte Bürger im Raum Sternberg, Brüel und Warin, jede Sichtung von Rotmilanen per Email mitzuteilen.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!

Tag des Rotmilans im Tiergarten Delitzsch

Der 17.12. ist der Tag des Rotmilans im Tiergarten Delitzsch in Nordwestsachsen.  Nicht nur gibt es die Wanderausstellung zu entdecken, auch findet dazu ein attraktives Abendprogramm  aus Film und Vorträgen statt, zu welchem wir Sie recht herzlich einladen wollen. Weitere Informationen unter:

www.tiergarten-delitzsch.de

www.lpv-nordwestsachsen.de


18:00 Vortrag
„Rotmilan – Land zum Leben“
(Peter Solluntsch, Landschaftspflegeverband Nordwestsachsen)


18:45 Vortrag zum Film
„Das Jahr des Rotmilans“
(Robin Jähne und Sarah Herbort, Naturfilmer aus Detmold)


20:00 Filmvorführung
„Das Jahr des Rotmilans – Lippes wilde Greife“ – gegen 21:00 Ende –


Der Eintritt für Vorträge und Film ist im Eintrittspreis des Tiergartens Delitzsch enthalten (Erwachsene 4€, Kinder 2€)

Feierliche Eröffnung der Rotmilan-Wanderausstellung (v.ln.r.: Peer Cyriacks, Christel Wemheuer, Bernd Blümlein, Ute Grothey, Hilmar Freiherr v. Münchhausen)

Erfolgreiches Fachsymposium mit Eröffnung der Wanderausstellung in Göttingen

Am 16. und 17. Oktober 2014 fand in Göttingen das Rotmilan-Symposium statt, das vom Landschaftspflegeverband Landkreis Göttingen e.V. organisiert wurde. Bei der Fachtagung mit 80 Teilnehmern wurden unterschiedliche Vorträge zu den Themenblöcken Bestandsentwicklung und Gefährdungsursachen, Forschungsmethoden und –ergebnisse sowie Projekte und Maßnahmen zum Rotmilanschutz gehalten und kontrovers diskutiert. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen, Auswertungen von zahlreichen Beobachtungen stand vor allem die praktische Umsetzung von Hilfsmaßnahmen im Vordergrund der Tagung.

Mehr Informationen zu den Themen sowie die Vorträge zum Download finden Sie hier.

Im Rahmen des Symposiums wurde auch die Wanderausstellung des Projektes Rotmilan – Land zum Leben gemeinsam mit der 1. Kreisrätin Christel Wemheuer feierlich eröffnet.

Vortragsreihe Rotmilan Land zum Leben

Im Landkreis Nordsachsen informiert Forstwissenschaftler Peter Solluntsch vom Landschaftspflegeverband Nordwestsachsen in einer Vortragsreihe zum aktuellen Stand unseres Projektes Land zum Leben

Inhalte sind neben Biologie und Verbreitung auch aktuelle Bestandsentwicklung und mögliche Gefahren, die unserem heimlichen Wappenvogel drohen.

 

Finden Sie hier das Programm der Vortragsreihe

 

Neben dem Projektverlauf werden auch praktische Ansätze vorgestellt, einem Bestandsrückgang des Rotmilans entgegenzuwirken. Am 13.11.2014 gibt es zudem einen speziellen Leckerbissen für alle Romilan-Interessierten: Die Vorführung des preisgekrönten  Naturfilms „Das Jahr des Rotmilans“.

Mehr als zwei Jahre arbeiteten die beiden Detmolder Naturfilmer Sarah Herbort und Robin Jähne an der Dokumentation über Rotmilane.
Dabei entwickelten sie spezielle neue Techniken, um das Leben der Greife im Horst aus nächster Nähe aufzunehmen. So entstanden einzigartige Bilder, die teilweise noch nie gefilmtes Verhalten zeigen. Der aufwändige Film mit Luftaufnahmen und Extremzeitlupen begleitet die „Gabelweihen“ auch in ihre Überwinterungsquartiere im Süden Frankreichs, Spanien und der Schweiz.
Dieser Film wurde beim internationalen Greenscreen-Naturfilmfestival mit dem Preis für die „Beste unabhängige Produkion“ ausgezeichnet. Weiterführende Informationen und Bezug des Films unter www.robinjaehne.de

Rotmilan im Suchflug

Fachsymposium Rotmilan- Land zum Leben 16. bis 17. Oktober in Göttingen

Dieses Fachsymposium findet im Rahmen unseres bundesweiten Schutzprojektes statt. Der Landschaftspflegeverband Göttingen ist einer unserer 12 Praxispartner und lädt herzlich zu diesem Symposium ein, auf dem hochkarätige Vorträge und spannende Beiträge zu sehen und zu hören sein werden.

Der „Landschaftspflegeverband Landkreis Göttingen e.V.“ hat es sich u.a. zur Aufgabe gesetzt, seine bereits langjährigen Erfahrungen zur praktischen Umsetzung und Beratung von „rotmilangerechten“ Vertragsnaturschutzmaßnahmen gezielt für die anderen beteiligten Regionen auszuwerten und entsprechend zur Verfügung/ Diskussion zu stellen.

Darüber hinaus hat der Landschaftspflegeverband als Veranstalter des Symposiums mit der Universität Göttingen, Abteilung Naturschutzbiologie, einen wichtigen Akteur im Bereich der Rotmilanforschung ebenfalls direkt vor Ort. Der Erfahrungs- und Meinungsaustausch zu den aktuellsten Forschungsergebnissen, zu erfolgversprechenden Maßnahmen sowie zu den bereits erprobten Beratungsansätzen wird somit im Mittelpunkt des Rotmilan-Fachsymposiums stehen. Das ausführliche Programm mit allen notwendigen Informationen können Sie hier downloaden:  Programm ROTMILAN Fachsymposium

Das Team von Land zum Leben freut sich sehr auf Sie!

Hamburger Abendblatt: Ein besseres Leben für Rotmilane

Hamburger Abendblatt: Ein besseres Leben für Rotmilane

Der Rotmilan ist hierzulande nicht sehr bekannt, dabei ist hier seine Heimat. Er lebt nur in Europa, und 60 Prozent des Bestandes brütet in Deutschland. In den letzten 20 Jahren hat sich die Zahl der eleganten Greifvögel drastisch verringert. Um der Art eine Zukunft zu geben, startete das Bundesumweltministerium Mitte Mai das Schutzprojekt Rotmilan – Land zum Leben mit einem Workshop in Magdeburg.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel!